... Felix Streibert: Von Südbaden nach Österreich
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13.03.2022 | 11:51 Uhr
Unser ehemaliger Liga-Schiedsrichter Felix Streibert (SV Allensbach) vom Bezirk Bodensee hat es beruflich wie auch privat nach Österreich verschlagen. Mit ihm unterhielt sich der Öffentlichkeitsmitarbeiter des Verbandsschiedsrichterausschusses Steffen Fante.
SF: Hallo Felix, Du warst ja lange Zeit als Schiedsrichter in den Landesligen unterwegs. Wohin hat es Dich verschlagen und was machst Du beruflich? Und bist Du immer noch aktiv als Schiedsrichter?
FS: . Danke Steffen, nach wie vor ist die Zeit beim SBFV eine der prägendste meiner bisherigen Laufbahn, mit Freundschaften die seit heute halten. Mich hat es nach Österreich gezogen, wo ich momentan als Redakteur und Moderator beim Regionalfernsehen im Bereich Sport (https://www.laendletv.com/team/) arbeite. Auch einige Schiris hier in Südbaden kennen die Sendung (lacht). Schiedsrichter bin ich nach wie vor mit Leidenschaft, momentan pfeife ich hier in der 4. Liga und bin Assistent in der Regionalliga. Und nach wie vor ist der Traum Bundesliga da, hier tatsächlich deutlich realer als noch in Deutschland.
SF: Hast Du noch Kontakt in die alte Heimat?
FS: Nach wie vor habe ich weiterhin Kontakt in die Heimat, zwar natürlich weniger als am Anfang, aber mit langen Weggefährten wie beispielsweise Dario Litterst oder Felix Ehing steht die Leitung selbstverständlich nach wie vor.
SF: Was vermisst Du am meisten?
FS: Schwere Frage, tatsächlich kann ich das nicht wirklich beantworten, da man diese beiden Leben nicht vergleichen kann. Ich habe hier etwas tolles aufbauen können und nach wie vor ist die Heimat ja nur knapp eine Stunde entfernt, da ist man ja nicht aus der Welt :-) Aber wenn ich eine Sache sagen müsste, dann die Badewanne in meiner alten Wohnung :-)
SF: Dein SR-Highlight?
FS: Mein SR-Highlight war tatsächlich mein erstes Landesliga-Spiel Löffingen gegen Bondorf vor 900 Zuschauern. Ein super Derby mit klasse Kulisse, für solche Spiele bist du Schiedsrichter. Und hier in Österreich bin ich auf oft bei Bundesliga-Testspielen an der Linie, das ist dann natürlich ein anderes Niveau als die Landesliga, ohne jemandem zu nahe zu treten :-)
SF: Was willst Du Deinen Schiedsrichterkameraden in der Heimat mitgeben?
FS: Das wichtigste ist, niemals seine Ziele an den Nagel zu hängen. Und vielleicht nicht immer alles für bare Münze nehmen was Leute über euch sagen. Mir wurde gesagt ich sei zu klein für die Verbandsliga, jetzt stehe ich vor der Schwelle zum Profibereich. Natürlich kannst du Deutschland mit der Masse an Schiedsrichtern nicht mit Österreich vergleichen, wo der Mangel an Schiedsrichtern an der Basis noch krasser ist als in Deutschland, aber dennoch: nichts ist unmöglich. Unser ehemalige BSO Harry Ehing, von dem ich definitiv abgehärtet wurde (lacht) hat immer in seinem WhatsApp-Satus den Spruch gehabt: „Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum.“ Klingt abgedroschen, aber ist schon etwas Wahres dran. Finde ich auch einen guten Abschluss für diese Frage :-)
Vielen Dank für das Interview
SF: Hallo Felix, Du warst ja lange Zeit als Schiedsrichter in den Landesligen unterwegs. Wohin hat es Dich verschlagen und was machst Du beruflich? Und bist Du immer noch aktiv als Schiedsrichter?
FS: . Danke Steffen, nach wie vor ist die Zeit beim SBFV eine der prägendste meiner bisherigen Laufbahn, mit Freundschaften die seit heute halten. Mich hat es nach Österreich gezogen, wo ich momentan als Redakteur und Moderator beim Regionalfernsehen im Bereich Sport (https://www.laendletv.com/team/) arbeite. Auch einige Schiris hier in Südbaden kennen die Sendung (lacht). Schiedsrichter bin ich nach wie vor mit Leidenschaft, momentan pfeife ich hier in der 4. Liga und bin Assistent in der Regionalliga. Und nach wie vor ist der Traum Bundesliga da, hier tatsächlich deutlich realer als noch in Deutschland.
SF: Hast Du noch Kontakt in die alte Heimat?
FS: Nach wie vor habe ich weiterhin Kontakt in die Heimat, zwar natürlich weniger als am Anfang, aber mit langen Weggefährten wie beispielsweise Dario Litterst oder Felix Ehing steht die Leitung selbstverständlich nach wie vor.
SF: Was vermisst Du am meisten?
FS: Schwere Frage, tatsächlich kann ich das nicht wirklich beantworten, da man diese beiden Leben nicht vergleichen kann. Ich habe hier etwas tolles aufbauen können und nach wie vor ist die Heimat ja nur knapp eine Stunde entfernt, da ist man ja nicht aus der Welt :-) Aber wenn ich eine Sache sagen müsste, dann die Badewanne in meiner alten Wohnung :-)
SF: Dein SR-Highlight?
FS: Mein SR-Highlight war tatsächlich mein erstes Landesliga-Spiel Löffingen gegen Bondorf vor 900 Zuschauern. Ein super Derby mit klasse Kulisse, für solche Spiele bist du Schiedsrichter. Und hier in Österreich bin ich auf oft bei Bundesliga-Testspielen an der Linie, das ist dann natürlich ein anderes Niveau als die Landesliga, ohne jemandem zu nahe zu treten :-)
SF: Was willst Du Deinen Schiedsrichterkameraden in der Heimat mitgeben?
FS: Das wichtigste ist, niemals seine Ziele an den Nagel zu hängen. Und vielleicht nicht immer alles für bare Münze nehmen was Leute über euch sagen. Mir wurde gesagt ich sei zu klein für die Verbandsliga, jetzt stehe ich vor der Schwelle zum Profibereich. Natürlich kannst du Deutschland mit der Masse an Schiedsrichtern nicht mit Österreich vergleichen, wo der Mangel an Schiedsrichtern an der Basis noch krasser ist als in Deutschland, aber dennoch: nichts ist unmöglich. Unser ehemalige BSO Harry Ehing, von dem ich definitiv abgehärtet wurde (lacht) hat immer in seinem WhatsApp-Satus den Spruch gehabt: „Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum.“ Klingt abgedroschen, aber ist schon etwas Wahres dran. Finde ich auch einen guten Abschluss für diese Frage :-)
Vielen Dank für das Interview
Nachrichtenart:
Schiedsrichterausschuss (VSA)
SR-Allgemein
Steffen Fante / © SBFV