Süddeutsche Ü-Meisterschaften in Oberkirch
DruckversionPDF-VersionFC 09 Überlingen wird Ü60-Meister
01.08.2022 | 11:27 Uhr
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause war es endlich wieder einmal so weit: Am 30./31. Juli 2022 wurden beim SV Oberkirch (Südbaden) die Süddeutschen Meisterschaften der Senior*innen ausgetragen. In den spannenden, emotional geführten Wettbewerben setzten sich dich Kewa Ladies aus Hessen (Ü35-Frauen), der FC Bayern München (Ü32-Herren), der 1. FC Nürnberg (Ü40) sowie die AH-SG Darmstadt (Ü50-Herren) die süddeutsche Krone auf und vertreten den SFV Ende September bei den Ü-Cups des DFB in Berlin. Die Süddeutsche Meisterschaft – und somit den höchstmöglichen Titel in der Altersklasse Ü60 – konnte der FC 09 Überlingen erringen.
Jeweils über zwei Tage (Samstag/Sonntag) erstreckten sich die Turniere der Ü32- und der Ü40-Herren. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ traten die Meister der süddeutschen Landesverbände gegeneinander an. Und in beiden Wettbewerben gab es schlussendlich ein echtes Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft.
Der FC Bayern München sowie der Württembergische Champion SV Ebersbach hatten im Ü32-Wettbewerb mit jeweils zwei Siegen am ersten Spieltag schon für klare Verhältnisse gesorgt. Beide Teams gingen dann auch am Sonntag aus ihren ersten Begegnungen als Sieger hervor, wodurch das abschließende direkte Duell der Teams den Ausschlag über den Titel des Regionalverbandes und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Ü32-Cup geben sollte. Dieses konnte der FC Bayern München mit 2:0 für sich entscheiden und seiner Favoritenrolle damit gerecht werden. Da in Oberkirch erstmalig eine Süddeutsche Ü32-Meisterschaft ausgetragen wurde, geht der FC Bayern München als Premierenmeister in die Geschichtsbücher ein. Hinter dem FCB und dem SV Ebersbach belegte der Hessische Meister VfB Ginsheim mit einer ausgeglichenen Bilanz (zwei Siege, zwei Niederlagen) den Bronzerang, gefolgt vom FC Heidelsheim (Baden) sowie der SG Zell/Unterharmersbach (Südbaden), die das Turnier mit jeweils einem Zähler auf der Habenseite beendeten.
Zum Showdown zwischen dem 1. FC Nürnberg sowie der SG Hoechst Classique (Hessen) kam es bei den Ü40-Herren. Die Club-Senioren aus Mittelfranken hatten zuvor alle drei Begegnungen siegreich gestaltet und sich gegenüber dem Hessischen Meister (sieben Zähler aus drei Spielen) somit einen kleinen Vorteil verschafft. Doch die Classique-Kicker aus Hoechst warfen alles in die Waagschale und hatten im hochspannenden „Finale“ durchaus Möglichkeiten, den Sieg und damit den Meistertitel doch noch auf ihre Seite zu ziehen. Letztendlich endete das Spitzenspiel mit einem 1:1-Remis und der mit einigen Ex-Profis angetretene 1. FC Nürnberg feierte nach dem Schlusspfiff lautstark seinen Triumph. Dem Stolz über Rang 3 bei der Süddeutschen Meisterschaft mischte sich beim Südbadischen Meister SV Allensbach auch ein wenig Enttäuschung bei. Denn in den Spielen des ersten Turniertages gegen Hoechst (1:1) sowie Nürnberg (1:2) wäre mit ein wenig mehr Glück auch eine bessere Punkteausbeute gewesen, die den SVA ein gewichtiges Wort um den Titel hätte mitsprechen lassen, was am zweiten Turniertag durch die Siege über den FV Graben (Baden) und den SV Fellbach (Württemberg) eindrucksvoll demonstriert wurde. Der SV Fellbach hatte das Auftaktspiel der Süddeutschen Meisterschaft gegen den FV Graben für sich entschieden und schloss das Turnier dadurch auf Rang 4 ab.
Das direkte Duell zwischen der AH-SG Darmstadt und der SG Stadelhofen/Oberkirch führte auch im auf Kleinfeld ausgetragenen Ü50-Wettbewerb zur Entscheidung über den Meistertitel. Dabei hatte der Südbadische Meister per Strafstoß die große Chance zur Führung. Diese ließ man jedoch nicht nur ungenutzt, sondern kassierte im direkten Gegenzug auch noch den einzigen Treffer der Partie. Die AH-SG Darmstadt hatte damit ihren dritten Sieg aus drei Begegnungen eingetütet und stand vorzeitig als Süddeutscher Meister fest. Die abschließende Niederlage gegen den FC Fürstenfeldbruck tat der Feierlaune des Hessischen und neuen Süddeutschen Meisters keinen Abbruch mehr. Enttäuschte Gesichter dagegen bei der SG Stadelhofen/Oberkirch. Nachdem die Gastgeber ihr letztes Turnierspiel gegen den Württembergischen Meister Downtown Boys Neckarsulm deutlich gewonnen hatten, wies man zwar die gleiche Anzahl an Punkten und letztendlich das bessere Torverhältnis gegenüber der AH-SG Darmstadt auf, hatte aufgrund der Niederlage im direkten Duell aber doch das Nachsehen. Der FC Fürstenfeldbruck trauerte einem missglückten Start ins Turnier nach. Denn nach lediglich einem errungenen Zähler aus den ersten beiden Spielen musste man frühzeitig die Hoffnungen auf den Titelgewinn begraben. Mit deutlichen Siege über die bereits als Meister feststehenden Darmstädter sowie den Badischen Vertreter FC Heidelsheim schossen sich die Oberbayern immerhin noch auf Abschlussrang 3.
Zum zweiten Mal nach 2019 ermittelten auch die Teams in der Altersklasse Ü60 einen Süddeutschen Meister. Allerdings geizten die ältesten Spieler des Wochenendes ein wenig mit Toren. In den zehn Begegnungen des Turniers fielen insgesamt lediglich zwölf Treffer, sodass die Effizienz vor dem Tor auch über den Ausgang des Wettbewerbs entscheiden sollte. Der FC 09 Überlingen zeigte sich hierbei am erfolgreichsten. Fünfmal konnte der Südbadische Champion den Ball im gegnerischen unterbringen und heimste damit stolze zehn Punkte ein, was abschließend keinen Zweifel daran aufkommen ließ, dass man sich hochverdient die süddeutsche Krone aufgesetzt hatte. Der Württembergische Meister SF Schwendi/SV Erolzheim (fünf Punkte) durfte sich nach Turnierende als Süddeutscher Vizemeister feiern lassen, die SG Rot-Weiß Frankfurt (vier Punkte) landete auf dem Bronzerang. Ganz ohne eigenen Treffer blieb der FC Bayern München, dennoch beendeten die Münchener das Turnier aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem Badischen Meister SpG Grötzingen/Wettersbach als Vierter.
Unter anderem mit Welt- und Europameisterin Melanie Behringer in seinen Reihen ging der FC Bayern München als haushoher Favorit ins Rennen um die Süddeutsche Meisterschaft der Ü35-Frauen. Doch letztendlich waren es noch mehr die Kewa Ladies aus Hessen sowie das Team der SG Stadelhofen, die dem Turnier ihren Stempel aufdrückten. Gegen den SSV Waghäusel (Baden) und den SV Böblingen (Württemberg) gab sich keine der Mannschaften eine Blöße. Da die Kewa Ladies auch gegen die SG Stadelhofen drei Punkte einfahren und dem FC Bayern ein 1:1 abtrotzen konnten, hatten sie nach Abschluss ihrer vier Begegnungen zehn Zähler auf dem Konto. Dennoch war nochmals Zittern angesagt, denn der FC Bayern hätte mit einem deutlichen Sieg über die SG Stadelhofen noch am Hessischen Meister vorbeiziehen können. Doch die SG Stadelhofen spielte im abschließenden Turnierspiel nochmals groß auf. Mit einem 3:2-Sieg verhalf der Südbadische Meister nicht nur den Kewa Ladies zum Titelgewinn, sondern belohnte sich selbst auch mit Abschlussrang 2. Entsprechend riesig war der Jubel anschließend bei den Kewa Ladies, die nun als süddeutsche Vertreterinnen beim DFB an den Start gehen. Ein versöhnlicher Turnierabschluss gelang auch dem SSV Waghäusel, der den SV Böblingen bezwingen und somit seinen ersten Sieg bei der Süddeutschen Meisterschaft einfahren konnte.
Margarete Lehmann, Vorsitzende des SFV-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport, dankte im Rahmen der Siegerehrung nicht nur dem SV Oberkirch, der als Ausrichter mit hervorragend präparierten Spielfeldern und der Verpflegung der Teams die Rahmenbedingungen für das Wochenende geschaffen hatte, sondern auch den Mannschaften aller Wettbewerbe für spannende und fair geführte Turnierspiele. „Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr endlich wieder spielen konnten. Man hat allen Mannschaften die Spielfreude angemerkt, wodurch wir hier höchst attraktive Wettbewerbe erleben durften. Den Teams, die uns nun in Berlin beim DFB vertreten, drücken wir alle verfügbaren Daumen dafür, dass Ihr weitere Erfolge feiern könnt.“
Jeweils über zwei Tage (Samstag/Sonntag) erstreckten sich die Turniere der Ü32- und der Ü40-Herren. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ traten die Meister der süddeutschen Landesverbände gegeneinander an. Und in beiden Wettbewerben gab es schlussendlich ein echtes Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft.
Der FC Bayern München sowie der Württembergische Champion SV Ebersbach hatten im Ü32-Wettbewerb mit jeweils zwei Siegen am ersten Spieltag schon für klare Verhältnisse gesorgt. Beide Teams gingen dann auch am Sonntag aus ihren ersten Begegnungen als Sieger hervor, wodurch das abschließende direkte Duell der Teams den Ausschlag über den Titel des Regionalverbandes und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Ü32-Cup geben sollte. Dieses konnte der FC Bayern München mit 2:0 für sich entscheiden und seiner Favoritenrolle damit gerecht werden. Da in Oberkirch erstmalig eine Süddeutsche Ü32-Meisterschaft ausgetragen wurde, geht der FC Bayern München als Premierenmeister in die Geschichtsbücher ein. Hinter dem FCB und dem SV Ebersbach belegte der Hessische Meister VfB Ginsheim mit einer ausgeglichenen Bilanz (zwei Siege, zwei Niederlagen) den Bronzerang, gefolgt vom FC Heidelsheim (Baden) sowie der SG Zell/Unterharmersbach (Südbaden), die das Turnier mit jeweils einem Zähler auf der Habenseite beendeten.
Zum Showdown zwischen dem 1. FC Nürnberg sowie der SG Hoechst Classique (Hessen) kam es bei den Ü40-Herren. Die Club-Senioren aus Mittelfranken hatten zuvor alle drei Begegnungen siegreich gestaltet und sich gegenüber dem Hessischen Meister (sieben Zähler aus drei Spielen) somit einen kleinen Vorteil verschafft. Doch die Classique-Kicker aus Hoechst warfen alles in die Waagschale und hatten im hochspannenden „Finale“ durchaus Möglichkeiten, den Sieg und damit den Meistertitel doch noch auf ihre Seite zu ziehen. Letztendlich endete das Spitzenspiel mit einem 1:1-Remis und der mit einigen Ex-Profis angetretene 1. FC Nürnberg feierte nach dem Schlusspfiff lautstark seinen Triumph. Dem Stolz über Rang 3 bei der Süddeutschen Meisterschaft mischte sich beim Südbadischen Meister SV Allensbach auch ein wenig Enttäuschung bei. Denn in den Spielen des ersten Turniertages gegen Hoechst (1:1) sowie Nürnberg (1:2) wäre mit ein wenig mehr Glück auch eine bessere Punkteausbeute gewesen, die den SVA ein gewichtiges Wort um den Titel hätte mitsprechen lassen, was am zweiten Turniertag durch die Siege über den FV Graben (Baden) und den SV Fellbach (Württemberg) eindrucksvoll demonstriert wurde. Der SV Fellbach hatte das Auftaktspiel der Süddeutschen Meisterschaft gegen den FV Graben für sich entschieden und schloss das Turnier dadurch auf Rang 4 ab.
Das direkte Duell zwischen der AH-SG Darmstadt und der SG Stadelhofen/Oberkirch führte auch im auf Kleinfeld ausgetragenen Ü50-Wettbewerb zur Entscheidung über den Meistertitel. Dabei hatte der Südbadische Meister per Strafstoß die große Chance zur Führung. Diese ließ man jedoch nicht nur ungenutzt, sondern kassierte im direkten Gegenzug auch noch den einzigen Treffer der Partie. Die AH-SG Darmstadt hatte damit ihren dritten Sieg aus drei Begegnungen eingetütet und stand vorzeitig als Süddeutscher Meister fest. Die abschließende Niederlage gegen den FC Fürstenfeldbruck tat der Feierlaune des Hessischen und neuen Süddeutschen Meisters keinen Abbruch mehr. Enttäuschte Gesichter dagegen bei der SG Stadelhofen/Oberkirch. Nachdem die Gastgeber ihr letztes Turnierspiel gegen den Württembergischen Meister Downtown Boys Neckarsulm deutlich gewonnen hatten, wies man zwar die gleiche Anzahl an Punkten und letztendlich das bessere Torverhältnis gegenüber der AH-SG Darmstadt auf, hatte aufgrund der Niederlage im direkten Duell aber doch das Nachsehen. Der FC Fürstenfeldbruck trauerte einem missglückten Start ins Turnier nach. Denn nach lediglich einem errungenen Zähler aus den ersten beiden Spielen musste man frühzeitig die Hoffnungen auf den Titelgewinn begraben. Mit deutlichen Siege über die bereits als Meister feststehenden Darmstädter sowie den Badischen Vertreter FC Heidelsheim schossen sich die Oberbayern immerhin noch auf Abschlussrang 3.
Zum zweiten Mal nach 2019 ermittelten auch die Teams in der Altersklasse Ü60 einen Süddeutschen Meister. Allerdings geizten die ältesten Spieler des Wochenendes ein wenig mit Toren. In den zehn Begegnungen des Turniers fielen insgesamt lediglich zwölf Treffer, sodass die Effizienz vor dem Tor auch über den Ausgang des Wettbewerbs entscheiden sollte. Der FC 09 Überlingen zeigte sich hierbei am erfolgreichsten. Fünfmal konnte der Südbadische Champion den Ball im gegnerischen unterbringen und heimste damit stolze zehn Punkte ein, was abschließend keinen Zweifel daran aufkommen ließ, dass man sich hochverdient die süddeutsche Krone aufgesetzt hatte. Der Württembergische Meister SF Schwendi/SV Erolzheim (fünf Punkte) durfte sich nach Turnierende als Süddeutscher Vizemeister feiern lassen, die SG Rot-Weiß Frankfurt (vier Punkte) landete auf dem Bronzerang. Ganz ohne eigenen Treffer blieb der FC Bayern München, dennoch beendeten die Münchener das Turnier aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem Badischen Meister SpG Grötzingen/Wettersbach als Vierter.
Unter anderem mit Welt- und Europameisterin Melanie Behringer in seinen Reihen ging der FC Bayern München als haushoher Favorit ins Rennen um die Süddeutsche Meisterschaft der Ü35-Frauen. Doch letztendlich waren es noch mehr die Kewa Ladies aus Hessen sowie das Team der SG Stadelhofen, die dem Turnier ihren Stempel aufdrückten. Gegen den SSV Waghäusel (Baden) und den SV Böblingen (Württemberg) gab sich keine der Mannschaften eine Blöße. Da die Kewa Ladies auch gegen die SG Stadelhofen drei Punkte einfahren und dem FC Bayern ein 1:1 abtrotzen konnten, hatten sie nach Abschluss ihrer vier Begegnungen zehn Zähler auf dem Konto. Dennoch war nochmals Zittern angesagt, denn der FC Bayern hätte mit einem deutlichen Sieg über die SG Stadelhofen noch am Hessischen Meister vorbeiziehen können. Doch die SG Stadelhofen spielte im abschließenden Turnierspiel nochmals groß auf. Mit einem 3:2-Sieg verhalf der Südbadische Meister nicht nur den Kewa Ladies zum Titelgewinn, sondern belohnte sich selbst auch mit Abschlussrang 2. Entsprechend riesig war der Jubel anschließend bei den Kewa Ladies, die nun als süddeutsche Vertreterinnen beim DFB an den Start gehen. Ein versöhnlicher Turnierabschluss gelang auch dem SSV Waghäusel, der den SV Böblingen bezwingen und somit seinen ersten Sieg bei der Süddeutschen Meisterschaft einfahren konnte.
Margarete Lehmann, Vorsitzende des SFV-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport, dankte im Rahmen der Siegerehrung nicht nur dem SV Oberkirch, der als Ausrichter mit hervorragend präparierten Spielfeldern und der Verpflegung der Teams die Rahmenbedingungen für das Wochenende geschaffen hatte, sondern auch den Mannschaften aller Wettbewerbe für spannende und fair geführte Turnierspiele. „Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr endlich wieder spielen konnten. Man hat allen Mannschaften die Spielfreude angemerkt, wodurch wir hier höchst attraktive Wettbewerbe erleben durften. Den Teams, die uns nun in Berlin beim DFB vertreten, drücken wir alle verfügbaren Daumen dafür, dass Ihr weitere Erfolge feiern könnt.“
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